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Die Verbindungs-Einstellungen

Die Verbindungs-Einstellungen

Der entscheidende Schritt bei der Schema-Installation ist die Einrichtung der Verbindung. Der Assistent hat keine Möglichkeit, den Login und das Passwort des System-Administrators zu erkennen. Deshalb müssen diese dem Benutzer, der die Installation durchführt, bekannt sein. Er kann sie von System-Administrator erhalten.

Im Verbindungs-Dialog sind die entsprechenden Verbindungs-Parameter einzugeben. Es gibt einen allgemeinen Teil mit System-Login und Passwort, die für alle Datenbank-Typen gleich sind. Die speziellen Informationen hängen von der ausgewählten Datenbank ab und erfordern entsprechend mehr oder weniger Eingaben. Normalerweise sind die Dialogfelder mit bekannten Standardwerten der entsprechenden Datenbank vorbelegt. Das Feld für das System-Passwort ist nach jeder Änderungen der Datenbank oder bei ersten Start immer leer.

Um ein Schema installieren zu können, müssen alle Tabellen und Datenbank-Benutzer über den Account des System-Administrators in der Datenbank eingeloggt werden. Nach Eingabe aller Verbindungs-Informationen wird die Verbindung über die Schaltfläche Test überprüft. Verläuft dieser Test erfolgreich, erscheint ein grünes Symbol mit dem entsprechenden Text. Andernfalls zeigt ein rotes Symbol den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau an.

Wichtige Anmerkung:

Beim Einsatz von MySql-Server können Sie bei der Installation eine Fehlermeldung hinsichtlich ‘max_allowed_packet’ erhalten. Der Assistent such jedesmal nach der Datei my.ini und ob darin ein Eintrag zu ‘max_allowed_packet’ steht. Um größere BPMN-Diagramme abspeichern zu können, sollte diese Variable den Wert 32M zugewiesen bekommen.

Der Assistent meldet auch, wenn der Eintrag ‘max_allowed_packet’ komplett fehlt. In diesem Fall sollten Sie von Hand in der Datei my.ini die Zeile “max_allowed_packet=32M” einfügen. Der Pfad der Datei wird vom Assistenten angezeigt. Damit diese Änderung wirksam wird, muss die mysql-Instanz neu gestartet werden.

Zusätzlich zum Symbol erfolgt eine Meldung über das Fehlschlagen des Verbindungsaufbaus. Sobald man den Mauszeiger über das Symbol bewegt, wird die Meldung angezeigt. Eventuell hilft das Datenbank-Handbuch bei der Suche nach der einzugebenden Information. Nachfolgend sind einige Hinweise bezüglich der entsprechenden Datenbank:

MySql

Normalerweise wird das System-Administrator-Passwort während der Installation der MySql-Datenbank festgelegt (siehe nachfolgende Abbildung):

Das gleiche Passwort ist auch beim Installations-Assistent erforderlich. Standardmäßig ist als Administrator-Login immer root vorgegeben.

 

System-Login: root
Passwort: (das Passwort, das bei der mysql-Installation eingegeben wurde)
Location: Localhost oder IP-Addresse des Rechners, auf dem MySql-Server läuft
Port: 3306 (Standard-Port für MySql-Server)

Sql-Server 2000

Sql-Server muss im Mixed-Modus laufen (Windows- und Server-Authentifizierung), der sa-Account muss aktiviert und das Passwort für diesen Account gesetzt sein. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

 

System-Login: sa
Passwort: (das wie oben erklärte Passwort)
Location: Localhost oder IP-Addresse des Rechners, auf dem Sql Server läuft
Port: 1433 (Standard-Port für Sql-Server)

Sql-Server 2005

Für diese Version muss das .NET Framework 2.0 auf dem Rechner installiert sein, auf dem der Server läuft. Die Parameter sind die gleichen wie für die Version 2000, allerdings ist ein längeres Passwort für den sa-Account erforderlich.

Oracle 8, 9, 10

Wenn Sie den Oracle Server einsetzen möchten, muss die Oracle Client-Software auf Ihrem Rechner installiert sein. Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung zur Repository-Installation. Sie können die Verbindung zum Oracle Server entweder über den Service-Namen oder mit den folgenden Informationen aufbauen:

 

System-Login: system
Passwort: manager (falls nicht während der Installation oder später geändert)
Location: Localhost oder IP-Addresse des Rechners, auf dem der Oracle Server läuft
Port: 1521 (Standard-Port für Oracle Server)

Anmerkung: Zur Verbindung über den Net-Service-Namen benötigen Sie einen gültigen Eintrag in Oracle tnsnames.

 

Den sa-Account aktivieren

Zum Aktivieren des sa-Accounts können Sie den Enterprise Manager verwenden, der bei der Server-Installation eingerichtet wird. Wählen Sie dabei Ihre Sql-Server-2000-Instanz und die Option Action -> Properties im Application-Menü. Aktivieren Sie dann in der Registerkarte Security die Option “SQL Server and Windows” (falls nicht schon aktiviert). Schließen Sie das Fenster Properties und wechseln Sie in den Ordner Security in Ihrer Sql-Server-2000-Instanz. Wählen Sie die Option User und aktivieren Sie den sa-Account auf der rechten Seite des Fensters per Doppelklick. Geben Sie anschließend ein neues Passwort für den sa-Account ein und speichern Sie es mit OK ab. Danach sollten Sie über den sa-Account mit diesem Passwort die Repository-Installation fortsetzen können.